ENSEMBLE ENTRE AMIS
Verschoben auf unbekannt
Montag 6. Juli Ⅰ 19.30 Uhr
Loth Hof Tenne
Lothgasse 5 | Münsing
Yannick Rafalimanana – KlavierLena Neudauer – Violine
Anne Solveig Weber – Violine
Alice Marie Weber – Viola
Sebastian Klinger – Violoncello
Yannick Rafalimanana - Klavier
Website: https://yannickrafalimanana.com/home
French pianist Yannick Rafalimanana has developed an international concert career performing recitals and chamber music concerts regularly throughout Europe, the United States, South America, Africa, Asia and the Middle East. Winning the first prize in the 2012 Tufts/New England Conservatory Soloist Competition, he made his US debut in Symphony Hall in Boston, playing Schumann Concerto with the Boston Pops Orchestra under the baton of Keith Lockhart.
He recently performed at the Berliner Philarmonie, in Shanghai Symphony Orchestra Chamber Hall, in the Konzerthaus in Vienna, the Kennedy Center in Washington, live on Boston’s radio station WBGH, in Jordan Hall with the Borromeo String Quartet, in Boston with violists Kim Kashkashian and Thomas Reibl, in Poland with violinists Andreas Reiner, Arnold Steinhardt and in Shelter Island (NY) sharing the stage with Itzhak Perlman. He also made his Brazil recital debut performing at the Mube Museum and his Israel debut performing at the Jerusalem Music Center.
Mr. Rafalimanana has won numerous awards and prizes in several competitions, including the Borromeo Quartet Guest Artist Award, the Bruxelles J-Musiciens Competition, the Brest Piano Competition, and the International Ravel Academy’s Rotary-Lions Competition.
As a soloist, he has performed regularly with the Orchestre CNR de Lille, Orchestre Impromptu, and the Ensemble Parisien. He recently founded and conducted the LFO – a chamber orchestra based out of Boston, involving NEC students, with whom he has also played as a soloist. Mr. Rafalimanana also performs frequently with the Trio La Plata, a group formed in Paris in 2006.
An advocate of new music, he has great experience as a collaborative pianist with orchestras, and it has led him to work under the batons of Peter Eotvos, Jean Deroyer, Thomoty Brock, Zolt Nagy and John Heiss and perform in such venues as La Cite de la Musique and Radio France in Paris, Jordan Hall and Harvard Music Association in Boston and at the “Poisson Rouge” in New York. He also works often with the Ensemble Le Balcon under Maxime Pascal in Paris.
Mr. Rafalimanana has participated in numerous summer festivals; among them are the Perlman Music Program, the Greatlakes Chamber Music Festival, the Brussels Chamber Music Festival, Krzyzowa Music Festival. He has collaborated with some of most well known musicians, such as Itzhak Perlman, Donald Weilerstein, Joseph Kalichstein, Kim Kashkashian, Gary Hoffman, Paul Katz, Narek Hakhnazaryan , Roger Tapping, Julian Arp, Frank Stadler, and Andrej Bielow.
Born in Lille, France, Mr. Rafalimanana began his musical studies at the Conservatory of Lille under the tutelage of Alain Raes. He later graduated with first prizes in both Piano Performance, and Chamber Music and Collaborative Piano Performance, from the ‘Conservatoire National Superieur de Musique et de Danse de Paris’. Among his teachers are Bruno Rigutto, Michael Levinas and Jean-Claude Pennetier. His chamber music and collaborative piano coaches include Francois Salque, Michel Moraguais, David Walter and Jean Koerner. Mr. Rafalimanana graduated from the New England Conservatory with a Graduate Diploma in Piano Performance and a Master of Music in Chamber Music under Vivian Weilerstein.
Mr. Rafalimanana has been teaching Chamber Music at the Folkwang University of Arts in Essen from 2015 to 2018.
Lena Neudauer - Violine
Website: https://www.lena-neudauer.de/
Lena Neudauer wurde 1984 in München geboren. Im Alter von drei Jahren begann sie mit dem Geigenspiel, mit 11 Jahren kam sie in die Klasse von Helmut Zehetmair an das Mozarteum Salzburg. Internationale Aufmerksamkeit errang sie, als sie 15-jährig den Leopold-Mozart-Wettbewerb in Augsburg nicht nur gewann, sondern auch nahezu alle Sonderpreise erhielt.
Lena Neudauer studierte bei Christoph Poppen, sowie Helmut und Thomas Zehetmair. Ihre Offenheit und ihr Engagement für die unterschiedlichsten musikalischen Richtungen hat sie immer weiter entwickelt, beispielsweise bei Boulez und seiner „Lucerne Festival Academy“ oder in der Beschäftigung mit historisch informierter Spieltechnik. Eine besondere Affinität hat Lena Neudauer zu der Musik Mozarts, welche sie intensiv studierte.
2010 wurde Lena Neudauer 26-jährig als Professorin für Violine an die Hochschule für Musik Saar berufen, seit Herbst 2016 hat sie eine Professur an der Hochschule für Musik und Theater München inne.
Im Mai 2010 erschien ihre Debüt-CD bei Hänssler Classic gemeinsam mit der Deutschen Radio Philharmonie unter der Leitung von Pablo Gonzalez. Diese Gesamteinspielung der Werke für Violine und Orchester von Robert Schumann gewann den International Classical Music Award (ICMA) für die beste Konzerteinspielung 2011. Im Jahr 2013 folgte eine Kammermusik-CD mit Einspielungen von Werken Maurice Ravels (Paul Rivinius/Klavier und Julian Steckel/Cello). 2014 veröffentlichte Lena Neudauer ihre Einspielung von Mozarts Violinkonzerten mit der Deutschen Radio Philharmonie (Hänssler Classic), die sich durch eigene, stilsichere Kadenzen auszeichnet. Damit verwirklichte sie einen langgehegten Traum. Auf ihrer jüngsten CD (2018) mit Mendelssohns Doppelkonzert und Violinkonzert d-Moll agierte sie „taufrisch und quicklebendig“ (Fono Forum), zusammen mit Matthias Kirschnereit „musizierte sie mit Hochspannung“ (Klassik Heute).
Im Bereich der Kammermusik verbindet Sie eine intensive Zusammenarbeit unter anderem mit Julian Steckel, Matthias Kirschnereit, Herbert Schuch, Lauma Skride und Nils Mönkemeyer. Darmsaitenprojekte mit Tobias Koch weisen Lena Neudauer als vielseitige Kammermusikerin aus.
Im Quinttet mit Silke Avenhaus, Wen Xiao Zheng, Danjulo Ishizaka und Rick Stoijn wird Schuberts Forellen Quintett mit einer Neukomposition „Ein Forellenteich“ kombiniert (Gemeinschaftswerk Ferran Cruixent, Osmo Tapio Räihälä, Gerald Resch, Johannes Schachtner, Dejan Lazic). Das Projekt wird durch das Kultursekretariat NRW gefördert (Als CD erschienen bei CAvi).
Lena Neudauer musizierte mit Orchestern wie dem Konzerthausorchester Berlin, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken/Kaiserslautern, dem MDR Sinfonieorchester, dem Münchener Kammerorchester, der Kammerakademie Potsdam, dem Orchestre National de Belgique, dem Orchestre de chambre de Paris, der Russischen Philharmonie St. Petersburg, dem Berner Symphonieorchester, dem Collegium Musicum Basel und dem Tampere Philharmonic Orchestra unter Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Mariss Jansons, Hannu Lintu, Mario Venzago, Wojciech Rajski, Bruno Weil, Marcus Bosch, Howard Griffiths, Christoph Poppen, Ari Rasilainen, Juri Gilbo, Antonello Manacorda, Andreas Spering, Dirk Kaftan, Mirga Gražinytė-Tyla, Daniel Cohen, Nabil Sheheta und Pablo Gonzalez.
Mit Reinhard Goebel interpretiert sie Werke wie Mozart Violinkonzert Nr. 7, Beethoven Violinkonzertsatz C-Dur 1792 und Romanze F-dur mit dem Konzerthausorchester Berlin, den Münchner Symphonikern und den Augsburger Philharmonikern.
Zukünftige Pläne umfassen Auftritte mit dem Schumanns Violinkonzert, die Aufnahme und Konzerte mit dem frühen Violinkonzert von Richard Strauss sowie die Veröffentlichung von Beethovens Violinkonzert unter Marcus Bosch. Außerdem spielte sie jüngst die frühklassischen Konzerte von Antonio Rosetti ein und gastiert in diesem Zusammenhang in den Niederlanden.
Lena Neudauer spielt eine Lorenzo Guadagnini von 1743 und eine Philipp Augustin von 2015.
Anne Solveig Weber - Violine
Website: https://www.annesolveigweber.com/
Sowohl als Solistin, Kammermusikpartnerin als auch als Musikerin in renommierten Orchestern konzertiert Anne Solveig Weber regelmäßig im In- und Ausland. Zur Zeit spielt sie in den ersten Violinen des Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und ist Teil des Leitungsteams des Festivals Holzhauser Musiktage – Klassik am Starnberger See. Als versierte Orchestermusikerin ist sie gern gesehener Gast beim Royal Concertgebouw Orchestra, Mahler Chamber Orchestra und anderen Ensembles. Wegweisend für Ihre Ausbildung als Orchestermusikerin waren die Orchesterakademien im Royal Concertgebouw Orchestra (2013-2014) sowie im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (2014- 2016). Von 2015 – 2017 war sie Stimmführerin der zweiten Violinen des Orchesters Le Concert Olympique und 2011 bis 2013 stellvertretende Konzertmeisterin des Gustav-Mahler-Jugendorchesters.
Als Solistin konzertierte sie u.a. mit der tschechischen Philharmonie Hradec Kralove (CZ), dem Symphonieorchester Biel (CH), der Meininger Hofkapelle (D) und dem Ensemble Interculturel (D).
Geboren als Tochter einer Musikerfamilie in München erhielt Anne Solveig Weber früh ihren ersten Klavier- und Violinunterricht. Bereits mit 13 Jahren wurde sie als Jungstudentin an die Hochschule für Musik und Theater München aufgenommen, wo sie nach dem Abitur ihr reguläres Studium fortsetzte. Schon bald zog es sie jedoch ins Ausland, wo sie wichtige musikalische Impulse am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse in Paris in der Klasse von Prof. Régis Pasqiuer erhielt, bevor sie an der Zürcher Hochschule der Künste ihr Studium bei Prof. Zakhar Bron komplettierte und mit Auszeichnung abschloss. Zur Zeit absolviert Anne noch einen Master of Specialized Music Performance – Soloist an der Zürcher Hochschule der Künste in der Klasse von Prof. Nora Chastain. Zahlreiche Kammermusik- und Violinkurse bei u.a. Vadim, Repin, Ingolf Turban, Joseph Kalichstein und dem Nash Ensemble ergänzten ihre musikalische Ausbildung.
Mehrfach erspielte sie sich Preise bei nationalen Jugendwettbewerben.
Die junge Geigerin war Stipendiatin der Studienstiftung des Deutsche Volkes, wurde gefördert durch die Karolina-Rüedi Stiftung und erhielt ein Sponsoring durch die Evonik Industries AG.
Alice Marie Weber - Viola
Website: https://www.br-so.de/besetzung/alice-marie-weber/
Alice Marie Weber wurde bereits mit zwölf Jahren als Jungstudentin für Violine am Richard-Strauss- Konservatorium in München in die Klasse von Markus Wolf aufgenommen. Mit Beginn ihres Studiums an der Hochschule für Musik und Theater München im Jahr 2008 wechselte sie zur Bratsche und studierte bei Prof. Hariolf Schlichtig. Ein zweijähriges Auslandsstudium am New England Conservatory in Boston, USA, bei Kim Kashkashian rundete ihr Studium ab.
Sie besuchte zahlreiche Meisterkurse und Festivals, wie z.B. die Verbier Festival Academy und die International Music Academy Switzerland unter der Leitung von Seiji Ozawa. Wertvolle Impulse erhielt sie außerdem von renommierten Künstlern, wie Nobuko Imai, Lawrence Power, Wolfram Christ, Leonidas Kavakos und Zakhar Bron.
Im Jahr 2010 erhielt Alice Marie Weber ein Stipendium der Stiftung Villa Musica Rheinland- Pfalz für ihr kammermusikalisches Engagement. Noch im gleichen Jahr wurde sie als Stipendiatin in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen.
Orchestererfahrung sammelte sie u.a. als Akademistin im Koninklijk Concertgebouworkest in Amsterdam und als Solo-Bratschistin im Gustav Mahler Jugendorchester.
Seit 2015 ist sie Mitglied im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunk
Sebastian Klinger - Violoncello
Website: https://www.sebastian-klinger.com/
In München geboren und in Spanien aufgewachsen, erhielt Sebastian Klinger mit sechs Jahren seinen ersten Cellounterricht. Später studierte er bei Heinrich Schiff in Salzburg und Wien sowie bei Boris Pergamenschikow in Berlin.
Nach zahlreichen nationalen und internationalen Auszeichnungen bei verschiedenen Wettbewerben und Stiftungen gewann er 2001 den Deutschen Musikwettbewerb. Es folgten Debüts bei den wichtigsten deutschen Festivals wie Schleswig-Holstein, Rheingau, Mecklenburg-Vorpommern und Ludwigsburg, sowie mehrfach Rezitals im Concertgebouw Amsterdam. 2002 wurde er auf Initiative der Kölner Philharmonie eingeladen, im Rahmen der Rising Stars Series (European Concert Hall Organization) aufzutreten, was ihn schließlich in die bedeutendsten Musikzentren Europas und der USA führte (Carnegie Hall New York, Wigmore Hall London, Palais des Beaux-Arts Brüssel, Konserthus Stockholm, Konzerthaus Wien, u.a.).
Inzwischen konzertiert Sebastian Klinger als Solist und Kammermusiker in ganz Europa, Asien und den Vereinigten Staaten, darunter Auftritte mit Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Orchester der Accademia Nazionale di Santa Cecilia Rom, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks − dessen erster Solocellist er von 2004-2015 war, dem Münchener Kammerorchester, den Münchner und Hamburger Symphonikern, dem Nationalorchester der RAI Turin, dem Orchester der Beethovenhalle Bonn, der Staatskapelle Weimar und der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Dabei arbeitete er u.a. mit den Dirigenten Mariss Jansons, Christoph Poppen, Michael Sanderling, Heinrich Schiff und Antoni Wit zusammen. Seit 2015 unterrichtet er auch als Professor für Violoncello an der Musikhochschule Hamburg.
Zu Sebastian Klingers Kammermusikpartnern zählen u.a. Valéry Afanassiev, Kit Armstrong, Yuri Bashmet, Lisa Batiashvili, Milana Chernyavska, Ana Chumachenko, Veronika Eberle, Liza Ferschtman, Julia Fischer, Vilde Frang, Christian Gerhaher, Gerold Huber, Janine Jansen, Gidon Kremer, Lang Lang, François Leleux, Igor Levit, Alexander Lonquich, Yo-Yo Ma, Plamena Mangova, Enrico Pace, Emmanuel Pahud, Alina Pogostkina, Lawrence Power, Herbert Schuch, Antoine Tamestit, Alexandre Tharaud, Jörg Widmann, Natalia Prischepenko, Arnold Steinhardt (Guarneri Quartet), das Belcea, das Fauré, das Philharmonia und das Rosamunde Quartett.
Seine Diskografie umfasst Solowerke, Kammermusik und Orchesterrepertoire, darunter die mit dem „Diapason d’Or“ ausgezeichnete Gesamteinspielung der sechs Bach-Suiten für OehmsClassics, die bei Sony BMG veröffentlichte Kammermusikeinspielung mit Lisa Batiashvili, Francois Leleux und Lawrence Power sowie seine Duo-CD mit der Pianistin Milana Chernyavska und französischem Repertoire. Auf Sebastian Klingers neuster CD von 2015 stehen Werke von Dvořák im Mittelpunkt: das Cello-Konzert Op. 104, eingespielt mit der Deutschen Radiophilharmonie unter Simon Gaudenz, und das Dumky-Trio mit Lisa Batiashvili und Milana Chernyavska.
Sebastian Klinger spielt auf einem Instrument von Camillus Camilli, Mantua 1736
ENSEMBLE ENTRE AMIS
Kammermusik vom Feinsten
– VERSCHOBEN AUF UNBEKANNT –
mit Lena Neudauer, Sebastian Klinger, Yannick Rafalimanana, Alice Marie Weber und Anne Solveig Weber
Wie auch schon in den letzten Jahren wird die Reihe des Ensemble Entre Amis auch in dieser Saison mit hochkarätigen Musikern weitergeführt. Leidenschaftliche Kammermusiker, die sich größtenteils schon lange kennen und viel miteinander musiziert haben, kommen zusammen und studieren extra für die Holzhauser Musiktage ein spezielles Programm ein.
Robert Schumann (1810-1856)
Klavierquintett Es- Dur, op. 44
–
Antonín Dvořák (1841-1904)
Klavierquintett Nr. 2 A- Dur, op. 81
Bitte beachten Sie, dass dieser Konzertsaal nicht barrierefrei zugänglich ist. Das Konzert findet im ersten Stock statt und es gibt keinen Aufzug.